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Highlights der E-World 2018


 

smartmove war vom 06.-08.02.2018 wieder für drei Tage auf der E-world energy & water, der Leitmesse der Energiewirtschaft.

Wie in den Jahren zuvor hatten wir auch 2018 keinen eigenen Stand, sondern haben feste Termine mit Gesprächspartner*innen vorab vereinbart und sind bei Foren und Ständen vorbeigegangen, um die Trends und Neuigkeiten der Energiewirtschaft zu erfassen. In diesem Jahr konnten wir so mit ungefähr 100 Expert*innen sprechen.

Dabei sind die gesammelten Eindrücke offensichtlich manchmal sehr unterschiedlich. So sprach der CEO eines jungen Wachstumsunternehmens davon, dass die Energieversorger insgesamt wieder mehr Selbstvertrauen ausstrahlen. Das haben wir nicht so empfunden; allerdings ist die Messe nicht kleiner geworden, sondern findet nach wie vor in sieben großen und sehr belebten Hallen statt.

Inhaltlich sind uns auf der E-world ein paar interessante Punkte aufgefallen: Nach wie vor gibt es große Stände der etablierten Energieversorger wie Uniper oder Innogy, andere stellen dafür gar nicht mehr aus (z.B. MVV). Und in den vollbesetzten Foren treffen kleine Start-ups auf etablierte Energieexpert*innen, die an Start-ups interessiert sind.

Viele dieser Unternehmen haben sehr interessante Geschäftsmodelle sowohl im B2C- also auch im B2B-Bereich, z.B. Fresh Energy, die Smart-Meter-Daten verarbeiten, damit Kund*innen Strom sparen können, und dafür mit Discovergy zusammenarbeiten, die die erforderlichen Smart Meter zur Verfügung stellen. Athion, die Software-as-a-Service für die Echtzeit-Analyse und Optimierung von komplexen Energiesystemen zur Verfügung stellt. Ubitricity, die mit Ihrem innovativen Ladesystem für E-Autos über Laternen Stadtwerke im Bereich E-Mobility unterstützen. Diese Unternehmen wecken das Interesse von etablierten Marktteilnehmern und werden entsprechend finanziert oder aufgekauft, beispielsweise Phi Consulting oder Next Level Integration.

Das Thema rund um die intelligenten Zähler und modernen Messeinrichtungen wird nun konkreter, auch wenn es im Vergleich mit anderen Ländern nach wie vor am Anfang feststeckt. So beschrieb Quantic Digital insgesamt sieben konkrete Geschäftsmodelle. Und kleinere Start-ups wie Powerfox bieten auch weit mehr als nur das beste Popcorn der Messe.

Der Kampf zwischen der „alten“ Energiewirtschaft und den neuen, innovativen Unternehmen intensiviert sich auch verbal. So fordert z.B. Next Kraftwerke ein beherzteres Abschalten aller Kohlekraftwerke.

Gespannt kann man auch sein, ob durch die Smart Meter noch in diesem Jahr Geschäftsmodelle rund um Big Data den Durchbruch erleben werden. Immerhin hat das Thema inzwischen zehn Jahre Vorlauf. In anderen Ländern wie Schweden oder USA ist dieser Durchbruch schon geschafft.

Für das nächste Jahr überlegen wir, ob wir neue Lösungen und Produkte wieder an einem eigenen Stand präsentieren. Auf jeden Fall freuen wir uns auf ein wiedersehen mit euch auf der E-world 2019.

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